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Letzigraben – Velostreifen mehrmals täglich vom MIV blockiert

Auf der völlig sinnlosen Kernfahrbahn am Letzigraben stauen sich tagtäglich zu verschiedenen Zeiten Autos, deren Lenker offenbar nicht verstehen – oder sich schlicht nicht dafür interessieren – dass bei Stau der Velostreifen freizuhalten ist. Aber wieso sollten sie auch? Konsequenzen gibt es keine.

Es mangelt nicht am Platz, sondern am Willen, etwas zu verbessern – und das ist unübersehbar.

Auf dem Foto sieht man eine Mutter mit ihrem Kind auf dem Velo, die geduldig hinter den Autos wartet und dabei genügend Platz lässt, damit sich mutige Velofahrende irgendwie durch das Chaos schlängeln können. Was für ein trauriges Bild für unsere Stadt.

Erstellt am: 28.5.2025

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olgaundfritz

5.6.2025

Wieso sollte das Konsequenzen haben? Die Polizei hat ihre Stellung schon lange bezogen. Und nicht auf der Seite derer, die ihren Lohn mit den Steuern bezahlen. Das ist schade, denn die linke Stadtbevölkerung ist nicht gegen die Polizei. Mittlerweile muss ich aber leider für mich selber sagen, dass ich die Cops überhaupt nicht mehr mag und wenn möglich gegen jede Aufstockung des Corps stimmen werde.

Das ist nicht, weil ich mal gebüsst werde, wenn ich einen Fehler mache, sondern weil die Autofahrenden nie, wirklich nie gebüsst werden. Ausser bei den Auswärtigen, die nicht wissen wo die stationären Blitzer stehen. Ich war lange mit dem Auto beruflich unterwegs uns weiss wie schnell man in den 30er Zonen fahren kann oder könnte. Es gibt keine Geschwindigkeitskontrollen in den 30er Zonen, wirklich 0,0. Auch an den Fussgängerstreifen wird nie kontrolliert. Ich habe nichts dagegen, Auswärtige mit stationären Blitzern an die Geschwindigkeitsgrenzen zu erinnern.
Mit jedem Aufheulen eines Motors und knallen von Auspuffen in der Innenstadt, werde ich wütend über die lasche Haltung unserer Gesetzeshüter. Auch meine Kinder sind zu Fuss unterwegs und müssen die Strassen zwischen parkierten Autos hindurch überqueren. Schön für alle, die subventionierte Parkplätze haben. Mir sind meine Kinder wichtiger.

Wir werden sehen wo es hin führt. Die langsame Umsetzung führt dazu, dass wir immer wieder abstimmen werden. Alle möglichen Gesetze und Bestimmungen werden nun wieder irgendwo festgeschrieben. Das ist auch deshalb schlecht, weil es die zukünftige Umsetzung von kleinen Anpassungen wieder erschwert. Auf kurz oder lang werden es die Autofahrenden immer schwerer haben. Vieles davon ist selber verschuldet.
Wenn ich den Hass beim Zmittagessen im Geschäft gegenüber den Velofahrenden mitbekomme mag es mich sehr. Einen Job musste ich deswegen sogar kündigen, weil ich dort mehrfach zurückgegeben habe und es darauf eskalierte (beim Kanton ZH). Wir werden es sehen. Auf kurze oder lange Sicht, lohnt es sich anständig zu bleiben, auch wenn es mir immer wieder sehr schwer fällt. Mit Anstand gewinnt man schlussendlich immer noch die Mehrheit der Bevölkerung für sich zu gewinnen.
Bearbeitet: 05.06.2025, 09:20:55
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michid

5.6.2025

> Wenn ich den Hass beim Zmittagessen...

Das ärgert mich auch immer wieder. Woher kommt das rumhacken auf den Velofahrenden während gleichzeitig Verstösse vom MIV gesellschaftsfähig sind? Die Perspektiven sind völlig verzerrt.

Es ist nicht einfach immer anständig zu bleiben und nicht zu denken "leck mich, Fussgänger sind eh nur Autofahrer die rasch Brötchen kaufen gehen und ihr Fahrzeug dafür auf den Velostreifen gestellt haben."

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tsüri_style

6.6.2025

Amen🙏
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