Unerlaubter Gegenverkehr

Wenn vom Bahnhof SBB her ein Tram Richtung Postpassage fährt, ist man als Velo gezwungen, an der roten Ampel zu warten. Um dies zu umgehen, fahren manche Velos von der Heumattstrasse her im Gegenverkehr Richtung Postpassage, was zu beinahe-Kollissionen führt.

Erstellt am: 15.6.2023

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Das Problem an sich ist doch die dämliche Streckenführung. Velofahrer muss man nicht sanft nach rechts in die Heumattstrasse zwingen, sie können genauso gut geradeaus Richtung Gartenstrasse und dann weiter geradeaus fahren. Diese Rechtsabbiegerspur für Autos in die Gartenstrasse wird zu 90 Prozent von Autofahrern dazu missbraucht, rechts zu überholen und wieder Richtung Autobahn einzuspuren. Mit minimalem Aufwand könnte man dort eine Extraspur für die Velos machen, die geradeaus und dann rechts auf die Peter Merian-Brücke leitet. Vorteil: Keine zweimalige Kreuzung des Trams. Und den schmalen Schlauch unter dem Postgebäude könnte man dann für Velos in Einbahn Richtung Bahnhof führen.
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@edelfalter: Studiere bitte mal den Teilrichtplan Velo. Dann können wir über eine Aufhebung einer Autospur diskutieren. Die Nauenstrasse ist weder eine Basis noch eine Pendlerroute. Beim Luzernerring hingegen sieht es anders aus. Verkehrsversuch läuft ja.
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Ich sprach von einem Lückenschluss von 250 Metern.
Ansonsten kann man gleich wie die Autolobby argumentieren: "Die Velos sollen weg von der Strasse" etwas abgemildert als "Velofahrer sollen nicht über die Nauenstrasse zur Peter Merian-Brücke". Sondern gefälligst durch den Rostbalken-Schlauch, per Slalom unter den Merian-Häusern durch, sich beim Hexenweglein gegenseitig im Weg rum stehen, dort sich mit Fussgängern verkrachen und Richtung Wolf dann gefälligst das Trottoir nehmen. Hauptsache, der heilige Autoverkehr kann ungestört durchbrettern...
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Bei ihrer Beschreibung wünschen Sie sich eigentlich einen Lückenschluss von knapp 700m, nähmlich bis zur Münchensteinerbrücke. Und was kommt danach? Bis Hexenwegein? etc. Ich selber schätze sehr den "Schlauch", fernab des Verkehrs und vorallem ist er sicher, solange man die Fahrweise und die Geschwindigkeit der Situation anpasst.
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Wenn schon, dann bis zum Joggeli. Aber eigentlich ging es um die doppelte Tramkreuzung und das Rotlicht...

Ich habe im Schlauch schon genügend Beinaheunfälle gesehen, da hilft auch ein angebliches Sicherheitsgefühl nicht weiter. Ausserdem passieren die meisten Unfälle an den Knoten, und da hilft diese Streckenführung eben überhaupt nicht.
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@edelfalter: Der letzte registrierter Unfall am Knoten Peter Merian-Brücke/P.M.-Weg war im 2018 und dies war ein Auffahrunfall auf der Brücke. Da haben wir weiss Gott andere Unfallhotspots in der Stadt. Die Beinaheunfälle im Schlauch sind Hausgemacht und werden verursacht vorallem von rücksichtlosen Verkehrsteilnehmer, die dort nicht mit angepasster Geschwindigkeit durchfahren.
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Die Unfallstatistik ist für Vorfälle unterhalb der Schwelle "Schwerverletzt" irrelevant, da viele Unfälle gar nicht gemeldet werden.
Und ja, wenn sich alle rücksichtsvoll verhalten, geht es besser. Das hat aber nichts damit zu tun, ob Schlauch oder Nichtschlauchen.

Und nochmals: Was wäre problematisch, wenn man die Velos zumindest durch die Gartenstrasse schicken würde? Die Heumattstrasse mit doppelter Tramkreuzung ist ja nun wirklich keine elegante Lösung.
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Es ist klar, verboten ist verboten. Trotzdem sehe ich das nicht ganz so kritisch und kann dies ein Stückweit verstehen. Einerseits ist hier eine T30 Zone. In vielen T30 Zonen hat es Velogegenverkehr. Die Breite (ohne die parkierten Taxis) lässt ein Kreuzen mit einem PW gut zu (an anderen Stellen wird an schmäleren Breiten gar ein Velostreifen markiert). Die Strasse ist nur für Zubringerdienst und Taxis, Bus zugelassen. Der Verkehr nicht so besonders hoch und aufgrund der Bahnhofssituation ist sowieso erhöhte Vorsicht gegeben, da überall auch Fussgänger kreuzen. Die engere Stelle ist nur rund 20m lang, ab den gestrichelten Linien ist es schon wieder sehr viel breiter. Eng wirds wohl, wenn der Bus kommt, der kann ja aber nicht so schnell um die Ecke biegen... Also von mir aus könnte man dies auch offziell zulassen. Das hätte den Vorteil, dass auch die Vortrittsposition dann beim Tramübergang entsprechend geklärt und markiert werden könnte.
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Eine legale Lösung wäre natürlich auch wünschenswert; insbesondere bezüglich der Warterei wegen Trams. Es scheint mir einfach eine Stelle mit erhöhtem Risiko zu sein, wo aktuell die Situation etwas "suboptimal" ist.
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Ich habe beide Probleme der Polizei gemeldet.
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Zwischen Garten- und Heumattstrasse dürfen keine Taxis stehen, s. Luftbild.
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Übel sind natürlich auch die Taxis auf deinem Bild... liegt wohl an der Art Basel? Ich frage mal bei der Polizei nach, ob sie die beiden Probleme kennt und zu bekämpfen versucht.
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Die Taxis sind eigentlich immer dort, da es sich um das Gebiet beim Bahnhof handelt und dort der Taxi-Standplatz ist. Das macht es umso riskanter. Danke für die Bemühungen!
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Merci Lactrodectus. Die Spinner! Das ist wohl ein Fall für die Polizei - oder siehst du eine andere Möglichkeit?
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Natürlich würde ich auch gerne die rote Ampel umfahren, aber ein solches Risiko nehme ich sicher nicht in Kauf! Da es klar als Einfahrt verboten beschildert ist, wird hier wohl die Polizei sich drum kümmern müssen...

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